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––– „Ursprung“ Wal / U-Boot –––

Bildhauerei und Architektur sind ja verwandt und unterscheiden sich neben der Funktion hauptsächlich in den Dimensionen. Hier einige Ideen, wo sich beides verbinden ließe, mit Natur und Technik wie mit dem Walfisch und dem U-Boot. Normalerweise wäre ja der Wal im Wasser und die Technik eher auf dem Land. Im Austausch zwischen den Elementen vollzieht sich hier eine Metamorphose, die die Aktivitäten in einem Veranstaltungsgebäude inspirieren könnte.

––– „Das Maß aller Dinge“ Nashorn –––

Die Venus als Lichtplastik soll die Fülle und den Reichtum einer plastischen Form in vielfältiger Weise sinnlich erfahrbar machen. Bewegtes Licht soll der Figur Leben einhauchen. Akustische und haptische Impulse sollen zu Lichtveränderungen führen. In entsprechender Größe wäre es auch denkbar, in das Innere einzutreten und auf einer Wendeltreppe an der Innenwand, in Licht und Klang eingetaucht, entlang zu gehen.

In der Architektur kann die Abstraktion eines Nashorns im Gestaltungsprozess und in der Wirkung extrem gesteigert werden. Durch die überdimensionale Größe können das Kraftpotential, die Wucht und die Würde eines Urtieres, aber auch die Urkraft und die Mächtigkeit der Natur selbst hervorgehoben werden.
Der Mensch wird allzu oft als das Maß aller Dinge angesehen. Im Verhältnis zu einem gewichtigen, „potenten“ Vertreter der Natur relativiert sich das Ganze. Mir geht es darum, die Wucht und die Kraft dieser auf geometrische Grundformen reduzierten Arbeit in Stahl, Holz oder einem leichter zu verarbeitenden Material aus Blechen oder Gittermatten zu bauen, so groß, dass man hinein gehen kann und drinnen in dunklem Licht Originalgeräusche eines lebendigen Nashorns hören kann. Der innere und äußere Schein, bzw. das innere und äußere Sein können miteinander korrespondieren.

––– „Venus“ Fülle und Reichtum –––

Die Venus als Lichtplastik soll die Fülle und den Reichtum einer plastischen Form in vielfältiger Weise sinnlich erfahrbar machen. Bewegtes Licht soll der Figur Leben einhauchen. Akustische und haptische Impulse sollen zu Lichtveränderungen führen. In entsprechender Größe wäre es auch denkbar, in das Innere einzutreten und auf einer Wendeltreppe an der Innenwand, in Licht und Klang eingetaucht, entlang zu gehen.

––– „Liebespaar – Schicksalswürfel“ Verbindungen schließen –––

Für die Liebespaarschlösser sollten Schicksalswürfel aus Draht zur Verfügung stehen. Die lebensgroßen Gerüste eng umschlungener Liebespaare können die Besucher einladen, Schlösser zu montieren und so eine Plastik durch die Besucher selbst als „Work in Progress“ entstehen zu lassen. Erst durch die Vielzahl der Schlösser wird die plastische Form der Liebespaare sichtbar und greifbar. Die langsame Entwicklung der Form entspricht möglicherweise der Entwicklung einer Beziehung. Dabei sollten die Schlüssel durch das Drahtgewebe in das Innere des Würfels geworfen werden. Damit ist ein wiederfinden des Schlüssels zwar nicht möglich, doch in Reichweite. Das könnte idealerweise dazu führen, eine stärkere Verantwortung für die Zeit, Kraft und den Bestand einer liebevollen Verbindung zu übernehmen. Ähnlich wie in einer menschlichen Beziehung blieben das Ergebnis einer sich entwickelnden plastischen Erscheinungsform, sowie die Entstehungszeit und Dauer bis eine Verbindung wirklich Gestalt annimmt offen.