––– Diskurs –––
Jede Menge Anregungen zur Reflektion für einen inspirierenden Diskurs findest du hier!
Alle Kunstschaffenden wissen, dass wir immer den Wechsel von Distanz und Nähe brauchen, wie im richtigen Leben.
Gerade für die steinklopfende Gemeinde ist ein gleichmäßig fließender Rhythmus von größter Bedeutung. Der nötige Abstand ermöglicht es uns, durchzuatmen, neue Eindrücke und Erkenntnisse zu gewinnen und uns wieder anzunähern, uns erneuert und erneut einzulassen.
Hau rein mit Liebe!
Kunst in Zeiten der Krise
Der Ursprung bleibt
Triologie
Steinschlagen
Steine bewegen
Stein lebt
Hoffnung
Ausstellung Lichtblicke
Steinkreis
Winter von Jürgen Schmidt
Kunst im öffentlichen Raum
Bewußtsein am Stein
Alles im Lot?
Es gibt einen Weg
In der Ruhe liegt die Kraft
Zeit – Rhythmus
Stein
Der Form des Steins folgen
20 Jahre Steinbildhauer-werkstatt
25 Jahre Steinschlagen
Intuitiv und prozessorientiert
Steinschlag Motto
Assoziationen
Die besondere Bedeutung der Darstellung des Menschen im öffentlichen Raum geht aus einem Bericht im ZDF Journal über die Ausstellung des bedeutendsten englischen Bildhauers Antony Gormley in der Londoner Royal Academy „Körper im Raum“ vom 18.09.2019 hervor:
Gormleys Arbeiten sind zeitlos und doch zeitgemäß, umso mehr, da unser Leben immer körperloser, digitaler wird. Dass wir vor allem Körper in einem Raum sind, der lange vor uns da war und uns überdauern wird, daran erinnert die Installation „Gastgeber“. Meereswasser, Erde und Luft, Schlusspunkt einer Ausstellung, die ihre Besucher einlädt, innezuhalten.
Antony Gormley: „Ich denke, dass Skulpturen im digitalen Zeitalter von entscheidender Bedeutung sind. Sie sind stumm, brauchen kein Dach. Sie können auf der Straße, in den Bergen, auf Gebäuden stehen, einfach da sein. Sie wirken wie Nadelstiche in unserem Alltag und werfen Fragen auf. Was ist menschliches Leben? Wohin gehen wir? Wie bringen wir uns in unsere Gegenwart ein? Vielleicht sind diese Fragen heute wichtiger denn je.“
In der „KUNSTZEITUNG“ (Mai/Juni 2020, Nr.285) fordert der Autor Hans-Joachim Müller, dass sich „Kunst im öffentlichen Raum“ neu erfinden müsse, um der Uniformierung der Städte entgegen zu wirken.
Zu ihrer Rolle in unserer Gesellschaft schreibt er: „Und man darf mit Bestimmtheit prognostizieren, dass sie ihren Freiplatz im öffentlichen Bewusstsein nicht wiedererlangt, wenn sie sich nicht neu mit Bedeutung, Sinn- und Zeichenhaftigkeit auflädt.“